Über uns

damit Sie mich und mein Umfeld etwas kennenlernen können, stelle ich mich an dieser Stelle einmal vor.

Ich bin Ingrid Büttemeier und wohne mit meinem Mann und meinen Hunden im ländlichen Stemwede in einem Haus mit großem Garten.

Seit 2009 teilen wir unser Leben, unser Haus und unseren Garten mit Thai Ridgeback Dogs.

 

Wie kam ich zum Thai, dieser seltenen und eher wenig bekannten Rasse?

Meine kleine Hündin hatte auf Grund ihres Alters so einige Zipperlein. Sie war gerne in der Wohnung, fand es klasse, wenn sie gekrault und geknuddelt wurde, mochte allerdings nicht mehr länger spazieren gehen usw.

Ich wollte also einen weiteren Hund; nur welche Rasse? Zufällig las ich in der Zeitung einen Bericht über den Thailand Ridgeback. Ich war begeistert und wollte möglichst viel über diese Rasse erfahren.

Im Internet wird man sicherlich fündig, dachte ich, und so war es dann auch. Das deutschsprachige Thailand Ridgeback Forum hat mir sehr klar vor Augen geführt, auf was ich mich mit einem Thai einlasse. Es ist keine „einfache“ Rasse und in einigen Dingen sehr speziell. Dennoch war ich hin und weg und bereit mich auf das Abenteuer Thai einzulassen. Also plante ich in 2009 und 2010 Züchter anzusehen um festzustellen, von wem ich denn etwa Ende 2010 einen Welpen haben möchte.

Wie es der Zufall wollte, waren im September 2009 Welpen in der Schweiz geboren und ich hatte die Möglichkeit einfach zum ansehen mitzufahren. Diese Chance konnte ich mir nicht entgehen lassen – also auf in die Schweiz.

Was soll ich groß sagen außer: erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Einer dieser Welpen (und wirklich nur dieser eine) ging mir doch absolut nicht aus dem Kopf. Bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten spukte dieser kleine Kerl immer wieder in meinem Kopf herum. Der Kopf sagte lange Zeit: es ist zu früh – der Bauch hingegen sagte immer öfter: aber es passt, der Kleine hat Dich ausgesucht.

Mein Bauch hat letztendlich gesiegt. Ich habe die Züchterin angerufen und den kleinen Kerl bekommen.

Ich bin mehr als glücklich, dass ich auf mein Bauchgefühl gehört habe, denn Camaan ist mein Traumhund.

 

Ausstellungen

Ausstellungen sind eine unserer Wochenendbeschäftigungen. Es ist zwar anstrengend, macht andererseits sehr viel Spaß und man trifft dort viele nette Menschen.

Aber wie und warum kamen wir dazu?

Eine Karriere als Ausstellungshund oder Deckrüde war für meinen Thailand Ridgeback ursprünglich gar nicht geplant. In erster Linie wollte ich einen Kumpel, der mich fordert, mit dem ich Spaß haben kann und der mich auf meinen langen Spaziergängen begleitet.

Geplant war nichts festes, sondern erst einmal viel ausprobieren. Einfach abwarten, wo wir unsere Stärken und Schwächen haben und das beste daraus machen.

Die ersten Ausstellungen besuchte ich mit Camaan, damit er etwas lernt, viele neue Eindrücke erfährt und jede Menge verschiedene Menschen und Hunde zu sehen bekommt. Also ohne großartige Gedanken an Pokale und Schleifen.

Camaan wurde allerdings durchgehend gut beurteilt und er schien zudem richtig Spaß an diesen „Ausflügen“ zu haben.

Irgendwann dachte ich dann „okay wir haben etwas gefunden, das uns Spaß macht, das wird vorerst eines unserer Betätigungsfelder“. Camaan mag diese Ausflüge übrigens bis heute sehr.

 

Hundesport

Unsere Suche nach dem für uns richtigen Hundeverein

Ich bin der Ansicht, dass jeder Hund ein gewisses Maß an Erziehung genießen sollte. Aus diesem Grund habe ich für uns einen Hundeverein gesucht, mit dem auch mein Thailand Ridgeback zurecht kommt.
Ich wollte einen kleineren Verein, eine vernünftige Ausbildung, wo auf jeden Hund eingegangen wird und nicht alle über einen Kamm geschoren werden. Jedes Lebewesen ist ein Individuum und sollte auch als ein solches behandelt werden.
Ich wollte viel ausprobieren und Camaan reichlich Abwechslung bieten, auch in der Ausbildung. Jeder Hund hat Stärken und Schwächen und auch Spaß an unterschiedlichen Dingen.
Schön ist es, wenn man immer wieder etwas machen kann, woran Camaan richtig Freude hat, dann fallen ihm die Dinge die er nicht so toll findet viel leichter.
Ich habe mich für einen sehr kleinen Verein entschieden, der dennoch einiges an Möglichkeiten bietet: Welpengruppe, Junghundegruppe, Turnierhundesport. Gemeinsame Spaziergänge, Ausflüge, Freispielen der Hunde auf eingezäuntem Areal uvm.
Zum Freispielen werden die Hunde in verträgliche Gruppen sortiert, auf verschiedene Plätze verteilt und dann können sie nach Herzenslust toben. Da die Fluktuation überschaubar ist, kennen sich die Hunde und machen dieses erst möglich.
Für Camaan ein Traum – mit seiner Freundin (Tunesische Straßenhündin) um die Wette flitzen… sehr schön anzusehen.
Mit Hündinnen hatte Camaan bisher noch keine Probleme, lediglich mit einigen Rüden kann er nicht freilaufen. Das stört mich nicht, denn arbeiten auf dem Platz ist andererseits gut möglich.

Der Unterschied zwischen Camaan und anderen Hunderassen wie z. B. Schäferhund, Bordercollie und Labrador ist jedoch beachtlich.
Mein Thai ist sehr selbständig, überlegt eigenständig und stellt auch schon mal etwas in Frage.
Beispiel:
die Ansagen „Sitz“ und „Platz“ auf nassem Gras – zu Anfang gar nicht möglich. Nass… igitt, geht gar nicht. Zwischenzeitlich hatten wir uns darauf „geeinigt“ dass das Kommando als ausgeführt gilt, wenn der Po bei „Sitz“ fast den Boden berührt und bei „Platz“ die Hinterbeine relativ vernünftig liegen, die Vorderbeine allerdings dafür sorgen, dass der Bauch nicht auf den Boden kommt.
Diese „Einigung“ liegt aber auch an meiner Einsicht, dass es sicherlich nicht sehr angenehm ist mit einem sehr wenig behaarten Bauch nass und/oder kalt zu liegen.
Dennoch muss ich immer wieder in mich hinein schmunzeln – Camaan gibt sich wirklich Mühe meinen Wünschen nachzukommen, aber einige Dinge löst er mit ungewöhnlichen Angeboten.

Mir war von Anfang an bewusst dass ich mit dieser Hunderasse eine Aufgabe habe und keinen Hund, der auf dem Hundeplatz innerhalb kürzester Zeit zum Star der Truppe wird.
Wir sind halt nicht so perfekt, nicht so schnell mit unseren Fortschritten und in der Ausführung unter Umständen nicht so zuverlässig wie manch anderes Paar.
Camaan reagiert auf zuviel Druck mit Gegendruck und Vermeidehaltung – das will ich nicht. Also lehrt er mich Ruhe, Geduld, Einfühlungsvermögen, Konsequenz und viele andere Dinge. Damit kann ich bei ihm fast alles erreichen – und was ich ganz wichtig finde: er vertraut mir.

Wir haben einen Verein gefunden, der auch mit der Individualität meines Thais gut zurecht kommt. Wir fühlen uns dort sehr wohl und auch mehrfach in der Woche fährt Camaan gerne mit dorthin.

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